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EInfach mal umschauen xD Viel Spass!!<3<3 |
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✰Wer nicht wagt der nicht gewinnt✰ |
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WER NICHT WAGT DER NICHT SINGT.
"Pauline!", rief mich meine Mutter und unterbrach so meine Gedanken. Was für Gedanken fragt ihr euch? Na die, die man sich als Aussenseiter so stellt. "Wieso gerade ich?"oder "Was ist falsch an mir?"und so weiter und so fort. Vorhin habe ich gerade darüber nachgedacht, was Janine und Svenja wohl gerade machen. Ich wäre so gerne wie Janine. Sie ist hübsch und beliebt. "Pauline, kommst du endlich? Du musst mir helfen!", schrie meine Mutter nun wieder. Ich seufzte. Meine Mutter hat eine Buchhandlung. Sie läuft eigentlich ziemlich gut. Manchmal, wenn ein freier Nachmittag ist, tummeln sich auch Mädchen und Jungs aus meiner Schule im Laden. Dann muss ich Mama manchmal helfen, weil sie keine Ahnung hat, was die Jugend heute so liest. Das stimmt aber eigentlich gar nicht. Da sprang meine Zimmertür auf und der hochrote Kopf meiner Mutter schob sich durch. "Pauline. Ich rufe jetzt schon zum 3. Mal. Das ist zu viel. Komm jetzt endlich. Ein Mädchen aus deiner Klasse sucht ein Buch für eine Geburtstagsparty. Und ich weiss doch nicht was die so lesen." "Dann frag sie doch.", entgegnete ich trotzig. "Jetzt wirst du auch noch frech. Du hast Stubenarrest." Mal ehrlich. Was bringt es, wenn ich sowieso den ganzen Tag zuhause Rumsitze? "Komm ja schon, keine Panik."; Ich stand mit einem Seufzer auf, strich meinen Faltenjupe glatt und lief die Treppe herunter. Unten stand Svenja. "Hi.", sagte sie mit einem abschätzigen Ton. "Kannst du mir vielleicht sagen, was ich Janine zum Geburtstag schenken könnte?" Ich hatte mir ganz fest vorgenommen nicht mehr zu stottern. Es ist bloss Svenja, es ist bloss Svenja. "W..wa.s... ha..at..si..e..für..Hob..bi..es?" Ich konnte es nicht ändern. Ich stotterte drauflos. Spöttisch schaute Svenja mich an. "Sie tanzt und reitet." "Pf...erde... Pferdebücher." Ich zeigte auf eins der Regale. Svenja musterte mich wie ein Stück Dreck und machte sich auf zu den Regalen mit den Pferdebüchern. Schniefend ging ich wieder nach oben. Meine Mutter kam gerade vom Klo. "Na, hast du etwas verkauft?" Ich schüttelte den Kopf und schluchzte. Meine Mutter nahm mich in den Arm und strich mir übers Haar. "Mein Engelchen was ist denn los?" "Etwas ganz schlimmes. Das Mädchen ist aus meiner Klasse und nun habe ich wieder gestottert und nun wird es mich garantiert in der ganzen Klasse auslachen." "Aber, aber. Wieso stotterst du denn wieder? Bei allen anderen Kindern klappt es doch ganz gut." "Aber die sind nicht alle aus meiner Klasse und.. und die aus meiner Klasse machen mi...mich alle total fertig. Weil ich eben so bin wie ich bin. Sie schubsen mich herum und kleben mir Zettel auf den Rücken, auf denen Schimpfwörter stehen." Mich packte wieder ein Heulkrampf. Diesen Schreck musste meine Mama erst einmal verdauen, hatte ich das Gefühl. "Aber wieso hast du mir denn nie etwas gesagt?", fragte sie mich nachdem sie auf das Sofa gesessen ist. "Ich habe mich halt so geschämt. Ich hatte das Gefühl alle wären etwas Besseres als ich. Und das sind sie vielleicht auch.", fügte ich leise dazu. "Auf keinen Fall. Aber warum machen sie dich fertig?" "Wegen allem. Meinen Haaren, meinen Kleidern, meinem Aussehen. Einfach an allem haben sie etwas auszusetzen. Ich weiss nicht was ich falsch mache." "Du machst bestimmt nichts falsch. Die anderen brauchen vielleicht einfach jemanden zum hänseln. Vielleicht sogar um ihren eigenen Frust loszuwerden." "Vielleicht hilft es mir, wenn ich mich ein wenig umstyle.", schluchzte ich. "Aber nur wenn du dich wohl fühlst. Sonst bringt es dir nichts. Aber wir können sonst schon einmal zum Friseur gehen. Aber erst einmal muss ich mich um das Mädchen unten im Laden kümmern." Mama gab mir einen Kuss aufs Haar und stieg die steile Treppe zum Buchladen herunter. Ich drehte nervös an meinen Zöpfen herum. Schliesslich kam Mama wieder nach oben. Ihrem Gesicht nach konnte sie etwas verkaufen. Erleichtert atmete ich auf. Dann ging ich in mein Zimmer und setzte mich ans Fenster. Ich sah gerade noch, wie Svenja über die Strasse lief und hinter der nächsten Hausecke verschwand. Ich schaute ein wenig aus dem Fenster bis es zu langweilig wurde. Ich legte mich auf mein Bett und las. Das lenkt mich immer ein wenig ab von all dem, was draussen geschieht.
Am nächsten Morgen als ich zu zur Schule ging, kamen mir einige Jungs aus meiner Klasse entgegen. Olli, der grö;sste Angeber unserer Klasse, rief: "Pf.fer..d..de..b..bücher!" Alle anderen lachten sich halb schlapp. Ich ging schnell weiter und kämpfte mit den Tränen. Nein, es war nichts Neues, das sie mich hänselten, aber jedes Mal verletzte es mich aufs Neue. Als ich bei unserem Klassenzimmer ankam, wartete Svenja schon an meinem Tisch auf mich. Ich wusste, dass sie nichts Nettes im Sinn hatte. Ich setzte mich auf meinen Platz und sie fragte: "Willst du nicht auch am jährlichen Gesangswettbewerb mitmachen? Das würde dann etwa so tönen: A..all...le m...mei..ine En..ntch..chen sch..schw..wimm..men a..auf d...de..em S..ee." Janine und Olivia applaudierten und Svenja verbeugte sich spöttisch. Ich versuchte sie zu ignorieren. Aber als Herr Müller hereinkam, lief mir doch eine Träne über die Wange.
Als ich wieder zuhause ankam, schmiss ich die Tür hinter mir zu, pfefferte den Schulranzen in seine Ecke und liess mich auf unser Sofa fallen. Mama kam gerade die steile Treppe herauf und setzte sich zu mir. Seit Papa nicht mehr bei uns wohnt, schliesst sie den Laden immer über Mittag. "Und wie war es in der Schule?" ,fragte sie. "Frag bloss nicht." Ich drehte mich auf den Rücken. "Am Anfang haben sich die Jungs über mich lustig gemacht und dann Svenja persönlich. Sie hat gesagt, ich solle bei einem Singwettbewerb mitmachen und dann hat sie noch so stotternd gesungen." Ich vergrub das Gesicht im Kissen. Aber ich weinte nicht. Wahrscheinlich hatten meine Augen kein Wasser mehr, das sie abgeben konnten. Meine Mutter schwieg eine Weile. Doch dann meinte sie: "Ich weiss, die Idee ist ziemlich verrückt, aber es ist anscheinend die einzige Lösung um bei den anderen den Respekt zu holen, den du verdienst."; Dann erklärte sie mir ihren Plan. Ich sollte am Gesangswettbewerb teilnehmen und so gut singen, dass ich gewinnen würde. "Naja. Ich weiss nicht, wie gut ich singen kann.", meinte ich ausweichend. "Du singst wundervoll. Soll ich dir einmal ein Video von vorletzter Weihnachten zeigen? Da hast du gesungen." Ohne meine Antwort abzuwarten stieg sie auf den Dachboden und holte eine ziemlich verstaubte Kiste hervor. Nachdem sie den Staub von der Oberfläche gewischt hat, holte sie einige Videokassetten heraus und las ihre Aufschrift. Langsam türmte sich ein Stapel neben mir. Auf einmal stiess meine Mutter ein Ha aus und hielt ein Videoband hoch. Die nächste Stunde verbrachten wir damit uns das Video anzugucken. Wir lachten so doll, dass ich alle meine Sorgen vergass. Ich fühlte mich von Sekunde zu Sekunde selbstbewusster. Das Mittagessen blieb zwar aus, aber am Ende war ich mir ganz sicher, das ich an diesem Gesangswettbewerb mitmache und vielleicht sogar gewinne.
Die nächsten drei Wochen bereitete ich mich in jeder freien Minute auf den Wettbewerb vor. Meine Mutter hat sogar einen echten Gesangslehrer engagiert. Als ich mich anmeldete, lachten sich Svenja und die anderen halb schlapp und begannen wieder ihren Stottergesang. Doch ich liess mich nicht beirren und schrieb meinen Namen auf das Formular. Sie hatten sich natürlich auch angemeldet, aber sie werden nicht den Hauch einer Chance haben. Meine Mutter hat mir auch neue Klamotten gekauft. Und sie hat mich zum Friseur gebracht. Meine Güte haben die in der Schule alle blöd geschaut, als ich mit meinem frechen Stufenschnitt zur Schule kam. Ich bin auch viel selbstbewusster geworden. Wenn mir jemand blöd hinerherstottert, drehe ich mich um und schneide ihm eine Fratze. Und dann war die Endausscheidung. Alle Kinder, die sich beworben hatten, mussten in die Turnhalle zum Vorsingen. Ich kam als vierte dran. Vor mir waren nur Svenja, Janine und Olivia. Ich wusste nicht, ob sie weitergekommen sind. Ich war viel zu sehr mit mir beschäftigt. Und dann wurde meinen Namen aufgerufen. Ich stieg auf die Bühne. Meine Hand hatte ich tief in meiner Hosentasche und ich umklammerte den Glückskäfer den meine Mutter mir extra gekauft hatte. Als ich sang drückte ich den Käfer so fest, dass er an einer Stelle platzte. Aber das war nicht weiter schlimm. Denn umso wichtiger war das was die Jury sagte. Ein dicker Mann mit Glatze und Eulenbrille sagte nach einer kurzer Besprechung mit seinen Kollegen: "Herzlichen Glückwunsch, du bist dabei." Und seinem Kollegen flüsterte er zu: "Endlich einmal etwas Brauchbares." Vielleicht hiess das, dass Svenja und die anderen Kühe nicht weitergekommen sind. Ich hüfte vor Freude auf und nahm den Zettel entgegen. Auf dem stand, dass ich im Finale war. Ausser mir wurden noch vier andere Mädchen und fünf Jungen qualifiziert.
Als ich die Liste am nächsten morgen durchlas durchlas, war nur Svenja von den Kühen dabei.
Als ich am Samstagabend in die Turnhalle kam, stellte sich Svenja vor mich und musterte mich. Ich hatte natürlich die neuen Klamotten an. Mama hat mich sogar ein wenig geschminkt, obwohl ich das übertrieben fand. "Gegen mich hast du keine Chance. Ich bin zur Sängerin geboren.", blaffte sie mich an. "Das werden wir ja sehen.", antwortete ich genau so unfreundlich und schob mich zwischen zwei Jungen durch. Meine Nervosität stieg von Minute zu Minute. Schliesslich war es soweit. Der dicke Mann stieg auf die Bühne und begrüsste das Publikum. Dann rief er die Namen der einzelnen Teilnehmer auf. Als ich aus dem Vorhang kam, schaute ich in die Menge. Es waren mindestens zweihundert Mamas, Papas, Omas, Opas, Tanten, Onkel, Schwestern und Brüder da. Die Halle war bis zum überlaufen voll. Es ging alles sehr schnell. Ich war als fünfte dran. Genau in der Mitte. Ich hatte den Glückskäfer wieder in der Tasche. Mama hatte ihn extra wieder zusammengenäht. Ich konnte ihn nun nicht mehr drücken, aber immerhin hatte ich ihn dabei. Ich habe mir alles genau ausgedacht. Ich hatte eine richtige Choreografie.
Als ich sang wurde es ruhig. Es klang nicht einmal schlecht. Als die Musik aufhörte, brach ein tosender Applaus auf mich nieder. Wahrscheinlich meinte ich das nur, aber ich hatte das Gefühl, er war lauter als bei den anderen. Und mitten in der Menge sah ich Mama. Sie strahlte und ich auch. Ich ging wieder hinter den Vorhang. Und als alle durch waren, begann das grosse Warten auf das Ergebnis. Ich ging zu Mama und setzte mich auf ihren Schoss. "Du warst wunderbar.", flüsterte sie mir zu und ich war einfach nur noch glücklich. Nun war es mir eigentlich egal ob ich gewinne. Ich habe es allen gezeigt. Ich habe gezeigt dass ich etwas kann.
Endlich wurden wir alle wieder auf die Bühne gerufen. Nicht der Mann mit der Glatze, sondern ein jüngerer holte Luft und begann eine Rede zu halten. "..und nun kommen wir zum grossen Augenblick!", rief er nach endlosen fünf Minuten Gerede. "Der Sieger oder die Siegerin des diesjährigen Wettbewerbes ist: Pauline Schröder!"; Tosender Applaus begann. Ich blickte mich um. Da hämmerte es in meinem Kopf: Das bist du! Ich hielt die Hand vor den Mund und wusste nicht was tun. Der Mann holte mich und ich bekam einen CD-Gutschein und viel Applaus. Mama kam zu mir und umarmte mich. Und ich flüsterte ihr zu: "Na bin ich nicht voll durchgestartet?"
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